St. Leon-Rot – Die Rückkehr auf eine der herausragenden Golfanlagen Deutschlands, ein neuer Turnier-Sponsor und ein erstklassiges Teilnehmerfeld erwartet die Zuschauer der German PGA Championship 2016 powered by Allianz, der offiziellen Deutschen Meisterschaft der PGA Golfprofessionals. Vom 15. bis 17. August geht es auf dem Par-72-Platz des Golf Club St. Leon-Rot im baden-württembergischen Kraichgau um die DM-Titel der Damen und Herren sowie um insgesamt 53.800 Euro Preisgeld.

Nicolas Meitinger wird diesen Tag sicherlich niemals vergessen: Vor acht Jahren, am 7. August 2008, konnte sich der damals 24-Jährige gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und gewann in St. Leon-Rot nach vier Runden von 70, 66, 65 und 67 Schlägen mit 20 unter Par die German PGA Championship. Der gebürtige Kölner sicherte sich damit erstmals den Titel der Deutschen Meisterschaft der PGA Golfprofessionals, den sich im Jahr zuvor noch Martin Kaymer geholt hatte. 2016 kehrt die DM zurück auf den Platz des GC St. Leon-Rot, wo vor wenigen Monaten die Weltelite der Damen beim Solheim Cup am Start war.

Titelverteidiger bei den Herren ist Jonas Kölbing vom GC Feldafing, der im vergangenen Jahr im GC Am Alten Fliess ein Sechs-Loch-Stechen für sich entscheiden konnte, als er sich gegen Dennis Küpper und schließlich auch Sebastian Buhl durchsetzte. Kölbing ist ebenso wieder dabei wie Küpper, und beide bekommen es mit einem starken Feld zu tun: Mit Maximilian Glauert (2011 und 2014), Daniel Wünsche (2012), Nicolas Meitinger (2008), Jochen Lupprian (2005) und Christoph Günther (2003) sind allein fünf weitere ehemalige PGA Champions dabei.

Besonders stark präsentiert sich in diesem Jahr die Riege der aktuellen Spieler der Pro Golf Tour: Die aktuelle Nummer 2 des Rankings, der Bielefelder Julian Kunzenbacher, wird ebenso versuchen, sich seinen ersten DM-Titel an den Gürtel zu heften wie seine in diesem Jahr auf der Pro Golf Tour bereits erfolgreichen Tourkollegen Hinrich Arkenau, Benedict Staben und Max Kramer. Zwei weitere Teilnehmer des Events spielen ebenfalls auf der Pro Golf Tour, und haben 2016 bereits einen PGA Pokal gewonnen: Anton Kirstein und David Heinzinger holten zusammen die golf.extra PGA Team Championship in Bitburg; in St. Leon-Rot spielen sie nun gegeneinander im Kampf um die begehrte Trophäe und das Sieger-Preisgeld von 8500 Euro. Insgesamt werden bei den Herren 50.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet.

Ebenfalls zugesagt hat Dennis Lohrmann von Golfclub Lutzhorn. Der 32-Jährige gewann in diesem Jahr alle drei Events der H&H Golf PGA Club Professional Series und versucht in St. Leon-Rot, seine Ranglistenführung der Teacher-Wertung zu verteidigen.

Sechs Damen am Start

Nachdem im letzten Jahr keine Damenkonkurrenz ausgetragen wurde, stehen 2016 sechs weibliche Professionals auf der Startliste: Anne-Catrin Ernst, Katharina Helms, Jessica Rigby, die beiden Ladies European Tour-Spielerinnen Leigh Whittaker und Karolin Lampert sind dabei, ebenso die Siegerin der Jahre 1991 und 1993, Stefana Lehmeier-Petrie.

"Wir haben ein extrem starkes Feld und dürfen uns auf ein Turnier auf sehr hohem sportlichem Niveau freuen", so Rainer Goldrian, Geschäftsführer der PGA of Germany. "Ich bin sehr froh darüber, dass wir den Teilnehmern bei unserem Flagship-Turnier einen sportlich sehr anspruchsvollen Golfplatz anbieten und mit dem Versicherer Allianz einen neuen Partner für dieses Turnier präsentieren können."

Erstmals ist in diesem Jahr der Versicherungskonzern Allianz Sponsor der German PGA Championship, offizieller Turnier-Titel ist German PGA Championship 2016 powered by Allianz. Das im DAX gelistete Unternehmen tritt bereits seit vielen Jahren als großer Förderer des Golfsports auf, zum Beispiel als Partner des St. Andrews Links, des Solheim Cup 2015 oder auch des Golf Club St. Leon-Rot, wo die Deutsche Meisterschaft der PGA Golfprofessionals in diesem Jahr ausgetragen wird. Zudem ist die Allianz Hauptsponsor des PGA Tour-Events "Allianz Championship", dessen Erlös karitativen Zwecken zu Gute kommt.

Die drei Turnierrunden beginnen jeweils um 7:30 Uhr, der Eintritt ist an allen Tagen frei. Bei den Herren gibt es einen Cut nach 36 Löchern, denn nur die Top 50 tragen am 17. August die Finalrunde aus.