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Xander Schauffele siegt auf der PGA Tour

News

Deutschlands neue Nummer 1

10. Juli 2017

Deutschland hat eine neue Nummer 1: Xander Schauffele, seit 1. Januar 2017 Mitglied der PGA of Germany und ausgestattet sowohl mit einem deutschen als auch mit einem US-amerikanischen Pass, führt seit dem 10. Juli 2017 die German Order of Merit an.

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White Sulphur Springs/West Virginia/USA – Der 23-Jährige, der am 25. Oktober 1993 in La Jolla in Kalifornien geboren wurde und heute in San Diego lebt, hat am Sonntag die "The Greenbrier Classic" gewonnen, ein mit 7,1 Millionen Dollar dotiertes Turnier der PGA Tour. Der Sieger-Anteil von 1,278 Millionen Dollar bringt Schauffele 1,15 Millionen Ranglistenpunkte, womit er Martin Kaymer an der Spitze der German Order of Merit ablöst. Kaymer ist nun mit 1,67 Millionen Punkten Zweiter des Rankings, Position 3 belegt Alexander Cejka (753.733 Punkte).

Noch spielt Alexander Victor Schauffele unter der US-Flagge, doch der Professional aus Kalifornien besitzt auch die deutsche Staatsbürgerschaft und ist seit Jahresbeginn Mitglied der PGA of Germany. Durch seinen Sensationssieg beim hochdotierten Turnier der PGA Tour im Greenbrier County in West Virginia katapultiert er sich auf den ersten Platz der nationalen Spieler-Rangliste der PGA of Germany. In der Weltrangliste springt er von Position 159 auf Rang 82 und ist damit dort zweitbester Deutscher hinter Martin Kaymer (Rang 61).

5. Platz bei der US Open

Schon vor wenigen Wochen bei der US Open hatte Schauffele, Professional seit Juni 2015, mit einem hervorragenden 5. Platz bei diesem Major-Turnier aufhorchen lassen. Nun bestätigte der Sohn eines Deutsch-Franzosen und einer taiwanesisch-japanischen Mutter, der in den USA geboren wurde, dort aufgewachsen ist und von seinem Vater das Golfspiel erlernte, sein Potenzial auf die denkbar eindrucksvollste Weise.

"Ganz ehrlich: Ich glaube, dass sich gerade mein Leben verändert hat", sagte Schauffele nach seinem Sieg. "Ich brauche jetzt ein bisschen, um das alles zu realisieren."

Das trifft sicher auch auf die deutsche Golf-Gemeinde zu, dass sie etwas Zeit braucht, um zu realisieren, dass es seit dem 10. Juli 2017 eine neue nationale Nummer 1 gibt.