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Deutsche Damen erfolgreich auf den US-Touren

News

Symetra Tour / LPGA Tour

18. Juni 2018

Die Ladies Playing Professionals der PGA of Germany glänzten am Wochenende mit starken Leistungen: Während sich Isabel Gabsa im Stechen eine Trophäe auf der Symetra Tour schnappte, verpasste Caroline Masson auf der LPGA Tour knapp den Sieg.

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Forsyth/USA – Ein Playoff ist wohl das Spannendste, das ein Zählspiel-Event zu bieten hat: Zwei Spieler, die nach den regulären Runden das selbe Ergebnis vorweisen, messen sich im direkten Zweikampf. Isabel Gabsa musste es am Sonntag bei der Forsyth Classic mit der US-Amerikanerin Jillian Hollis aufnehmen, nachdem beide ein Gesamtergebnis von 13 unter Par nach drei Turnierrunden erzielt hatten. „Ich habe sie gesehen, wie sie auf der 16 ein Birdie gespielt hat, weil ich in der Gruppe hinter ihr war. Ich wusste, dass ich auf der 17 oder 18 auch ein Birdie spielen muss", so Gabsa. Das tat sie und brachte sich damit in ein nervenaufreibendes Stechen.

Drei Mal hatten die Spielerinnen bereits die 18. Bahn gespielt, um den Sieger zu kürzen, drei Mal notierten beide Par. Beim vierten Versuch gelang Gabsa dann das Birdie und damit der erste Sieg auf der Symetra Tour, der zweithöchsten Damen-Tour der USA.

Der Sieg sichert Isabel Gabsa neben 19.500 US-Dollar Preisgeld auch wichtige Punkte im Rennen um die Tourkarte für die LPGA Tour. Das musste gefeiert werden: "Unser Plan ist, dass wir ins Hofbräuhaus in Chicago gehen und leckeres, deutsches Essen bestellen", so die 23-Jährige.

Ihre Kollegin und „Player of the Year 2017“ der PGA of Germany, Caroline Masson, gelang ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis: Mit 19 unter Par beendete die Deutsche die Meijer LPGA Classic auf Rang 2 und verpasste dabei nur knapp den Sieg. Zwei Jahre nach ihrem Erfolg bei der Manulife LPGA Classic hatte Masson bei der Meijer LPGA Classic die Chance, erneut ein Turnier auf der LPGA Tour zu gewinnen. Drei Bogeys in der Finalrunde brachten ihr zwar zwei Schläge Rückstand auf die spätere Siegerin So Yeon Ryu aus Südkorea, ihr Finish als Turnier-Zweite bestätigt allerdings ihr Standing als beste Deutsche im Rolex Ranking. Sophia Popov beendete das Turnier auf T13, Sandra Gal auf T21.