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Ryder Cup 2018: Breite Zustimmung der DGV-Mitglieder

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Ryder Cup 2018: Breite Zustimmung der DGV-Mitglieder

23. November 2010

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Die Weichen zur Finanzierung für die Austragung des Ryder Cup 2018 in Deutschland sind gestellt: Auf einem außerordentlichen Verbandstag in Frankfurt haben die Mitglieder des Deutschen Golf Verbands (DGV) mit deutlicher Mehrheit eine zweckgebundene Erhöhung des Jahresbeitrags pro Golfer um einen Euro für die Jahre 2011 bis 2022 beschlossen.

Wiesbaden –Das Votum der 249 anwesenden Mitglieder, die 664 Stimmen repräsentierten (43 Prozent aller möglichen Stimmen), fiel eindeutig aus: 601 Ja-Stimmen bei 45 Nein-Stimmen und 18 Enthaltungen bedeuten eine Zustimmung von 93 Prozent zur vorbehaltlichen Beitragserhöhung um einen Euro.

Die Mittel sollen dem Projekt „Abschlag Schule“ zukommen. Die Erhöhung tritt jedoch nur in Kraft, wenn Deutschland den Zuschlag für den Ryder Cup 2018 erhält und die hessische Finanzverwaltung eine positive verbindliche Auskunft zur steuerlichen Unbedenklichkeit der Beitragsanpassung erteilt. Unabhängig davon stimmten die Mitglieder einer Beitragserhöhung um 50 Cent zur Ausweitung der Schulgolf-Aktivitäten zu.

Grund für die vorbehaltliche Beitragserhöhung ist, dass die Vertreterversammlung der Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG) am 12. November 2010 beschlossen hatte, das Ryder Cup-Projekt im Falle eines Zuschlags ab 2011 für einen Zeitraum von zwölf Jahren finanziell zu unterstützen. Dafür müsste die VcG im Gegenzug jedoch die Förderung des Erfolgsprojekts „Abschlag Schule“ um jährlich 500.000 Euro reduzieren. Die von den DGV-Mitgliedern vorbehaltlich beschlossene Beitragserhöhung stellt nun sicher, dass die Finanzierung von „Abschlag Schule“ in jedem Fall in vollem Umfang gewährleistet bleibt.

 

50 Cent für erweiterte Schulgolf-Förderung

Unabhängig von dieser vorbehaltlichen Erhöhung des Jahresbeitrags beschlossen die Mitglieder eine generelle Jahresbeitragserhöhung um 50 Cent. Der Jahresbeitrag pro beitragspflichtigem Golfspieler, der bislang bei 15 Euro lag, erhöht sich damit auf 15,50 Euro – beziehungsweise zweckgebunden im Falle des Ryder Cup-Zuschlags von 2011 bis 2022 auf 16,50 Euro.

 

Nothelfer und Langer werben um Unterstützung

Zu Beginn des Verbandstages hatte neben DGV-Präsident Hans Joachim Nothelfer auch PGA-Ehrenmitglied Bernhard Langer (Foto oben) bei den Mitgliedern um weitere Unterstützung für die Ryder Cup-Bewerbung geworben.

Bernhard Langer, der den Ryder Cup als Spieler und Kapitän insgesamt sieben Mal gewonnen hat, erzählte von den tiefen Emotionen, der Freude, der Begeisterung und dem Teamgeist, den er bei seinen Ryder Cup-Teilnahmen erleben durfte. Sein Appell, das große Ziel Ryder Cup 2018 in Deutschland weiterhin zu verfolgen, erntete viel Beifall und stieß – wie die spätere Abstimmung zeigte – auf breite Zustimmung.

Davon, dass weder die Bundesregierung noch die bayerische Landesregierung die Bewerbung finanziell unterstützen wird, wolle man sich nicht vom Ziel abbringen lassen, betonte DGV-Präsident Hans Joachim Nothelfer. Alle Beteiligten seien angesichts der Bedeutung des Ryder Cup in Deutschland 2018 für die weitere Golfentwicklung und angesichts der vielen starken Aspekte der deutschen Bewerbung zu der Schlussfolgerung gekommen: „Wir machen weiter!“

Nothelfer freute sich deshalb, dass die DGV-Mitglieder mit ihrem Votum ein „starkes Signal für den Endspurt der Ryder-Cup-Bewerbung gesetzt haben“. jk/dgv