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Start-Ziel-Sieg für Marcel Schneider

News

Challenge Tour

04. Juni 2018

Marcel Schneider sichert sich bei dem Challenge Tour Event Swiss Challenge presented by Association Suisse de Golf in Luzern seinen ersten Sieg auf der Challenge Tour. Mit sechs Schlägen Vorsprung dominierte der Pleidelsheimer die Konkurrenz.

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Luzern/Schweiz – Auf dem blauen Leaderboard hinter dem Grün kann es jeder lesen, vier Schläge Vorsprung hat Schneider auf den Zweitplatzierten Kristian Krogh Johannessen aus Norwegen. Der Sieg ist in greifbarer Nähe, vor allem nachdem der Skandinavier auf dem letzten Grün zusätzlich ein Doppel-Bogey notieren muss. Marcel Schneider grinst bis über beide Ohren als sein Putt auf der 18. Bahn des Golf Sempachersee Richtung Loch rollt. Der Ball verschwindet im weißen Plastikbecher, die Faust geht nach oben, das Grinsen wird noch breiter – sein erster Profi-Sieg seit der German PGA Championship 2016 und sein erster Toursieg seit der Open Madaef 2014 auf der Pro Golf Tour.

Bereits am ersten Tag war erkennbar, dass dies Schneiders Turnier werden könnte. Mit einer spektakulären 63, die sogar ein Bogey auf der 18 enthielt, setzte sich der Professional aus Baden-Württemberg an die Spitze des Leaderboards. Und diese Position gab er im weiteren Verlauf nicht mehr aus den Händen: Eine 64, eine 68 und eine 67 in der Finalrunde brachten den 28-Jährigen auf insgesamt 22 Schläge unter Par und somit auf das auf die höchste Stufe des Siegertreppchen.

„Ich kann es gar nicht beschreiben“, so Schneider. „Ich habe vier Tage lang einfach großartiges Golf spielen können und darüber bin ich einfach glücklich. Nach dem ersten Tag habe ich einigen Freunden gesagt, dass es unklug wäre zu früh zu feiern. Ich bin ein Typ, der an einem Tag tief schießen kann und am nächsten Tag hadere ich dann mit meinem Spiel. Natürlich habe ich darüber nachgedacht, wie es sich anfühlen würde zu siegen, und wie meine Taktik aussehen würde, wenn sich der Vorsprung verkleinert. Aber ich habe mir dann klar gemacht, dass mir meine Gedanken nicht in den Weg kommen dürfen.“ Schneiders Landsmänner zeigten sich ebenfalls von ihrer besten Seite: Von insgesamt elf deutschen Teilnehmern machten neun den Cut, und mit Julian Kunzenbacher (Platz 8), Bernd Ritthammer, Alexander Knappe (Rang 11) und Florian Fritsch (Rang 16) schafften es fünf davon in die Top 20 des finalen Leaderboards.

Die letzten Monate waren mehr als aufregend für Schneider. Im letzten Turnier der vergangenen Saison konnte er sich, nach einem eher durchwachsenen Jahr, gerade noch die Karte für die Challenge Tour sichern, und nach der Final Stage der Qualifying School hatte er auf einmal die Spielberechtigung für die European Tour gewonnen.

Nun also auch noch der erste Sieg auf der Challenge Tour. Man darf gespannt sein, was das Jahr 2018 noch alles für Marcel Schneider bereithält.

 

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