Agadir/Marokko − "Fünf Deutsche im Cut!" Hocherfreut nahm Bundestrainer Uli Zilg am Freitagabend das Zwischenergebnis der Trophee Hassan II in Agadir in Marokko zur Kenntnis: Zwar hatte Mitfavorit Marcel Siem, der das Turnier 2013 für sich entschieden hatte, einen rabenschwarzen Tag erwischt, 7 über Par gespielt und am Ende um einen Schlag den Cut verpasst (+3/68+79), doch mit dem starken Bernd Ritthammer (71+70/-3) sowie den Golf-Team-Germany-Spielern Florian Fritsch, Marcel Schneider, Moritz Lampert und Maximilian Kieffer sind fünf Deutsche am Wochenende des Turniers der European Tour noch dabei. Wie Siem ist auch Martin Keskari ausgeschieden, der nach zwei Durchgängen 6 über Par notierte (74+76).

Weitaus besser lief es bei Marcel Schneider, der aus dem verregneten Madeira erst am Dienstagabend in Agadir angekommen war, keine Proberunde spielen konnte, dessen Koffer noch immer nicht angekommen ist und der vielleicht gerade deshalb frei und ohne große Erwartungen in sein erstes Saisonturnier startete − die Madeira Island Open hatte nach heftigen Regenfällen abgesagt werden müssen. Auf dem Platz Golf du Palais Royal begann Schneider dann solide mit 73 Schlägen und legte in Durchgang 2 eine exzellente 69 nach. Damit teilt er Platz 26 unter anderem mit seinem National-Team-Germany-Kollegen Florian Fritsch. Hier Marcel Schneiders Kommentar nach dem starken Auftritt am Freitag:

Auch für Florian Fritsch ist es das erste Turnier der neuen Saison − und das mit der wohl längsten Anreise in diesem Jahr: Flugangstbedingt fuhr der PGA Golfprofessional aus Neckargemünd mit dem Auto nach Marokko zu einem seiner erklärten Lieblingsturniere. Im Interview nach Runde 2 erklärt er, wie es sich anfühlt, wieder "im Garten des Königs" zu spielen:

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