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Reform der PGA Golfschule

News

Neue Kriterien und vereinfachtes Bewerbungsverfahren für das begehrte Gütesiegel

21. September 2023

Sie ist ein Erfolgsmodell und extrem hilfreich fürs Marketing: Die „PGA Golfschule“, ein Gütesiegel, das sich Clubs und Golfschulen ans Revers heften dürfen, um damit weithin zu signalisieren: Hier wird moderner Golfunterricht auf hohem Niveau und nach geprüften Standards angeboten. Zur Saison 2024 hat die PGA of Germany das Bewerbungsverfahren für Golfschulen digitalisiert, Kriterien völlig neu gewichtet und sowohl den Antrag deutlich vereinfacht als auch das Lizenzierungsverfahren wesentlich kostengünstiger gestaltet.

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München – Wo die Flagge einer PGA Golfschule weht, da gibt es Golfunterricht vom bestens ausgebildeten PGA Professional sowie hervorragende Trainingsbedingungen! Das Projekt „PGA Golfschule“ ist seit nunmehr 15 Jahren erfolgreich, und über 100 Golfclubs, Golfanlagen und Golfschulen in Deutschland haben sich seither als „PGA Golfschule“ oder sogar „PGA Premium Golfschule“ zertifizieren lassen.

Nichtsdestotrotz unterzieht die PGA of Germany das Konzept „PGA Golfschule“ mit Beginn der Saison 2024 einer umfassenden Reform. Unter anderem wird der vollständige Antragsvorgang digitalisiert, ebenso erhält das gesamte Projekt einen neuen, in der Gewichtung teilweise stark veränderten Bewertungs- und Kriterienkatalog. Gleichzeitig wird es für interessierte Clubs und Golfschulen künftig sehr viel einfacher, die Lizenz als PGA Golfschule oder PGA Premium Golfschule zu beantragen – und die Lizenz der PGA Premium Golfschule wird obendrein deutlich preisgünstiger!

Details auf einen Blick >>>

„Wir haben den Kriterienkatalog, der die Grundlage für die Zertifizierung jeder PGA Golfschule darstellt, umfangreich überarbeitet. Unser Augenmerk liegt nun verstärkt auf allem, was direkt zum Golfunterricht innerhalb der Golfschule gehört“, so Felix Lechner, Vorstand der Professional Golf AG. „Eine spezifische Ausrichtung des Golfunterrichts und die technische Ausstattung einer Golfschule haben nun deutlich mehr Gewicht.“

Nach wie vor sind Basiskriterien wie die personelle Besetzung mit zumindest zwei PGA Professionals zu erfüllen, mindestens einer davon in Status „Fully Qualified“. Massiv ins Gewicht fallen nun aber zum Beispiel die Gestaltung der Trainingsbereiche und der Driving Range, die Kurzspielmöglichkeiten, das Kursangebot, die Themen Schläger-Fitting und -Reparatur oder auch Bereiche wie ProShop und Verkauf, Mannschafts- und Jugendtraining oder Marketing- und Fortbildungsmaßnahmen. Insgesamt geht es um 88 Kriterien, für die es bis maximal vier Punkte gibt – 352 Zähler insgesamt.

Transparentes Punktesystem

Diesen Kriterienkatalog können Bewerber für eine Golfschul-Lizenz auf der Website der PGA of Germany einsehen und entsprechend des eigenen Angebots auch online ausfüllen. Der Clou: Um die PGA Golfschullizenz zu erhalten, ist es nicht mehr notwendig, alle Punkte des Kriterienkatalogs vollständig zu erfüllen, auch nicht für die Lizenz einer PGA Premium Golfschule. Sobald in den einzelnen Bereichen jeweils die Basisausstattung passt, genügt es, auf eine geforderte Gesamtpunktzahl zu kommen. Sprich: Schwächere Leistungen in einem Bereich können durch ein besonders gutes Angebot in einem anderen Bereich ausgeglichen werden.

So lautet beispielsweise eine Frage im Kriterienkatalog „Ist ein reservierter Bereich auf der Driving Range für das Training der Golfschule vorhanden?“ Hier gibt es nun vier Punkte für die Antwort „Ja, mindestens sechs Plätze, sowohl Rasen- als auch Mattenplätze, täglich aufgebaut mit Trainingsmaterialien und reserviert für die Golfschule!“ Ist ein reservierter Bereich mit zumindest sechs Plätzen ohne Materialaufbau vorhanden, gibt es drei Punkte, bei weniger als sechs Plätzen sind es zwei Punkte, und wenn nur überdachte Plätze für Pros reserviert, ist das noch einen Punkt in der Bewertungsskala wert.

Golfschulen, die alle Basisanforderungen erfüllen, erhalten eine Lizenz als „PGA Golfschule“; wer besonders viele Punkte schafft, kann einen Antrag auf Lizenzierung zur PGA Premium Golfschule stellen. In diesem Fall werden zunächst die Angaben im digitalen Fragebogen überprüft, anschließend besichtigt ein Beauftragter der PGA of Germany die Golfschule und bestätigt gegebenenfalls die erreichte Punktzahl und erteilt die Lizenz.

Entwicklungsmöglichkeiten

„Dieses neue Procedere hat eine ganze Reihe von Vorteilen“, betont Paul Dyer, PGA Professional sowie Mitglied des Vorstands und des Lehrteams sowie des Prüfungsausschusses der PGA of Germany, der die Golfschul-Reform federführend entwickelt hat. „Interessierte Golfschulen können durch den digitalen Kriterienkatalog unmittelbar sehen, wo sie mit ihrer Golfschule stehen, wo die Ausstattung und das Angebot ausreichend, gut oder sogar sehr gut sind, und wo gegebenenfalls noch nachgebessert werden muss – je nachdem, welche Lizenz angestrebt wird. Gleichzeitig erhöht dieser Vorgang die Transparenz und gibt den Anlagen einen gewissen Leitfaden an die Hand, wie und wohin sie sich mit ihrer Golfschule noch entwickeln können.“

Nicht zuletzt ist mit dem digitalen Kriterienkatalog und der vereinfachten Lizenzierung insbesondere für PGA Premium Golfschulen auch eine deutliche Kostenersparnis verbunden: PGA Premium Golfschulen zahlen ab 2024 einmalig eine Audit-Gebühr für die Prüfung durch einen Experten. Im Anschluss fällt für PGA Premium Golfschulen jährlich eine Schutzgebühr von 250 Euro an, für PGA Golfschulen sind dies 125 Euro ab der Saison 2024.

Bestehende Golfschulen genießen Bestandsschutz, sind aber eingeladen, den digitalen Kriterienkatalog gleichermaßen auszufüllen, um die Vorteile des neuen Systems selbst ebenfalls nutzen zu können, und um der PGA of Germany eine digitale Datenbasis zu ihrer Ausstattung zur Verfügung zu stellen.

Leiter Kommunikation
PGA of Germany e.V.
Professional Golf AG
 

Matthias Lettenbichler

089-179588 55
Mobil: 0172-8134700
Leiter Kommunikation
PGA of Germany e.V.
Professional Golf AG
 

Matthias Lettenbichler

089-179588 55
Mobil: 0172-8134700