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Zweite Konferenz der zwölf PGA Mitgliedsverbände in der Türkei / Team Germany gewinnt die erste PGA Team Championship
22. November 2024
Repräsentanten der zwölf Mitgliedsländer tauschten sich beim Jahreskongress 2024 der The European PGA Alliance aus. Im Rahmen des Treffens im türkischen Antalya fand auch die erste PGA Team Championship statt, ein Zählspiel-Turnier über 36 Löcher. Und das spielstarke Trio der PGA of Germany holte sich prompt die edle Siegertrophäe.
von Matthias LettenbichlerAntalya/Türkei – Das PGA Team Germany schreibt Geschichte: Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg sichern sich Ann-Kathrin Lindner, Ben Parker und Martin Hastie den Titel der ersten „The European PGA Alliance Team Championships“ der The European PGA Alliance. Auf dem Par-72-Platz PGA SULTAN in Antalya in der Türkei lässt das deutsche Trio der Konkurrenz keine Chance und triumphiert nach zwei Zählspiel-Runden mit gesamt 13 unter Par unangefochten vor den Teams der PGA of Finland (-11) und der PGA of Great Britain & Ireland (-5). Damit sorgt die spielstarke deutsche Abordnung auch dafür, dass die erste Siegergravur auf dem wohl jüngsten Pokal der Golfwelt das TEAM GERMANY verewigt; ein Pokal übrigens, der nicht zufällig stark an die weltberühmte Claret Jug erinnert, die Siegertropäe der The Open Championship, eines der vier Major-Turniere und für viele Golffans das bedeutendste Turnier der Welt.
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Insgesamt waren zehn der aktuell zwölf Mitgliedsländer der The European PGA Alliance beim 36-Löcher-Turnier im Rahmen der Jahreskonferenz der 2023 gegründeten The European PGA Alliance am Start, und Kariem Baraka, Präsident der PGA of Germany, der im ersten Jahr seit Gründung der neuen europäischen PGA-Vereinigung auch als deren Präsident agiert hatte, gratulierte „seinem“ Team höchstpersönlich. Gleichzeitig übergab er den Staffelstab des Vorsitzenden an Johan Hampf, CEO der PGA of Sweden, der die Allianz in den kommenden drei Jahren als Präsident leiten wird.
So erfolgreich das erstmal ausgetragene Turnier für die deutsche Abordnung verlief – mit R&A-Referee Andrew Duck war sogar noch ein viertes Mitglied der PGA of Germany am Start –, so fruchtbar gestaltete sich auch die nach 2023 zweite Jahreskonferenz der Alliance. Die Repräsentanten der zwölf Mitgliedsländer tauschten sich intensiv zu zahlreichen Themen aus, suchten gemeinsam nach Lösungsansätzen und präsentierten vor allem gegenseitig sehr viele Best-Practice-Beispiele.
Zunächst stellte sich jede PGA mit relevanten Eckdaten vor, erklärte die eigene Verbands- und Mitgliederstruktur und präsentierte ausführlich das jeweilige Aus- und Fortbildungsprogramm. Schließlich diskutierte die Gruppe Themen wie „Kommerzielle Zusammenarbeit“ oder Ideen, um mehr Interessenten für den Beruf des PGA Professionals und damit ausreichend Teacher-Nachwuchs zu gewinnen. Denn für alle PGAs gilt gleichermaßen: Azubis für den Beruf des PGA Professionals sind dringend gesucht.
Austausch auf Augenhöhe
„Der gesamte Austausch zwischen den Präsidenten, Geschäftsführern und Experten der einzelnen PGAs findet dabei absolut auf Augenhöhe statt, es ist völlig unerheblich, wie groß oder klein eine PGA ist – in der The European PGA Alliance werden alle Stimmen gehört und haben Gewicht“, so Kariem Baraka. „Es mag sein, dass kleinere PGAs etwas öfter von den Erfahrungen der größeren PGAs profitieren, aber auch die Briten, die Schweden oder wir nehmen aus diesen Gesprächen sehr viele sehr gute Anregungen und Hinweise mit. Und gerade dieser offene Austausch und die gegenseitige Wertschätzung aller Teilnehmer sorgt für eine ganz hervorragende Stimmung.“
Und weil sich der Antalya Golf Club mit seinen exzellenten Räumlichkeiten und den Plätzen PASHA und SULTAN als idealer Gastgeber erwies, soll auch die dritte Jahreskonferenz der The European PGA Alliance wieder dort stattfinden, in der ersten Novemberwoche 2025.
Bis dahin werden Hausaufgaben erledigt, und weitere Meetings der zwölf Mitglieds-PGAs sind bis dahin im Online-Modus vorgesehen.
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