Golf ist eine Sportart, die (fast) keine Altersgrenzen kennt. Egal ob dreijähriger „Rookie“, 18-jährige DGL-Spielerin, Mittvierziger mit ersten gesundheitlichen Problemen oder junggebliebener Super-Senior: Sie alle haben Freude am Golfspiel, haben gleichzeitig aber auch sehr unterschiedliche Erwartungen an das Training selbst und an die damit verbundene Entwicklung der körperlichen Leistungsfähigkeit sowie die Notwendigkeit der Gesunderhaltung.

Während es der DGL-Spielerin vor allem um die Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit und die damit verbundene Verbesserung der physiologischen Parameter geht, kann der Mittvierziger nur dann dauerhaft seinen Sport weiter betreiben, wenn seine körperlichen Beschwerden nicht zunehmen oder wenn diese – im besten Fall – durch präventive und ganzheitliche Golf-Trainingsangebote gezielt reduziert oder gar behoben werden. Je älter die Golfspielerinnen und Golfspieler werden, umso wichtiger wird dann auch der rehabilitative Aspekt des Golfsports. Nur wenn es gelingt, Menschen nach Krankheiten und Operationen wieder zu einem aktiven Lebensstil zu führen, können Mitglieder im Club gehalten und auch neue Golfinteressenten gewonnen werden.

Ein Golfprofessional, der oft mit allen genannten Alters- und Leistungsgruppen zu tun hat, ist also gefordert, all diesen Bedürfnissen gerecht zu werden. Wie das gelingen kann und wie passgenaue Trainings-, Therapie- und Gesundheitskonzepte für ganz unterschiedliche Zielgruppen aussehen können, wird Thema dieses Seminars sein. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wie Arzt, Physiotherapeut und Golflehrer gewinnbringend zusammenarbeiten können, um allen Generationen langfristig gesundes Golfen zu ermöglichen.